10.09.2018 Portofino. Unser letzter Tag in der Cinque Terre und wir entschließen uns kurzfristig nach Portofino zu fahren. Natürlich mit dem Zug, da die Verbindungen wirklich gut sind. Aufgrund einsetzender chronischer Faulheit, kommen wir erst um 13:00 Uhr los. Entsprechend spät sind wir in Santa Margherita Ligure springen sofort in den Bus und ab geht’s. Busfahrer von Santa Margherita Ligure nach Portofino zu sein, dass ist ein Abenteuer für sich! Wir sind heilfroh, hier nicht mit dem Wohnmobil hingefahren zu sein. Es ist unglaublich eng und wer dem Bus entgegen kommt hat keine Chance, er muss zurückfahren und zwar solange bis der Bus vorbeikommt. Es ist unglaublich, es gilt das Recht des Stärkeren und da gibt es kein Erbarmen. So manchem Autofahrer steht der Schweiß auf der Stirn und es ist teilweise erstaunlich, dass es nicht zu Blechschäden kommt.
Portofino
Portofino ist ein hübscher kleiner Ort, welcher auch eine nicht uninteressante Geschichte aufzuweisen hat. Hier gab es wohl, der Historie nach, eine gewisse ältere Dame mit „Mumm“ im Blut, welche den Ort vor der Zerstörung durch die deutsche Wehrmacht gerettet haben soll. So zumindest die Geschichte. Wir lesen übrigens viele interessante Dinge zu den jeweiligen Stationen unserer Reise, aber die hier niederzuschreiben würde den Rahmen sprengen, zumal man ja nicht immer sicher sein kann, ob das Internet einem nicht evtl. einen Bären aufbindet. Gegen Nachmittag geht es zurück mit dem Bus (ebenso spektakulär wie die Hinfahrt) nach Santa Margherita Ligure und nach einigen erfrischenden Sprüngen ins Meer, mit diversen Kreuzfahrtschiffen und großen Yachten im Hintergrund, fahren wir gegen 18:00 Uhr zurück, schließlich müssen wir noch unser Chaos verstauen und alles einpacken und……ein Abschiedsessen ….klar, ohne das geht es nicht weiter! So geht es gegen späten Abend noch einmal hinein in den Ort und mit ein wenig Wehmut sagen wir Adieu Cinque Terre. (Morgen steht San Gimignano auf dem Plan, da fällt der Abschied dann doch nicht so schwer ?)